Kitas für Modellprojekt gesucht

Papilio-U3 soll psychische Gesundheit von Kinder stärken

Papilio-U3 soll psychische Gesundheit von Kinder stärken

Auffälliges Verhalten bei Kindern unter drei Jahren ist für zahlreiche ErzieherInnen an der Tagesordnung. Wie sie damit umgehen und welche Strategien im Bindungsaufbau mit auffälligen Kindern helfen, erfahren sie im Modellprojekt Papilio-U3.

Kooperation mit der BARMER Krankenkasse

Kitas in den Regionen Berlin, Brandenburg, Augsburg, Nürnberg-Fürth-Erlangen, Dorsten und im Landkreis Recklinghausen können sich ab sofort für das bundesweite Projekt Papilio-U3 bewerben. Präventionspartner ist die BARMER Berlin/Brandenburg. „Die ersten Lebensjahre prägen einen Menschen entscheidend. Daher unterstützt Papilio Erzieherinnen und Erzieher bei der Förderung der psychischen Gesundheit in der Kita“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der BARMER Berlin/Brandenburg.

Die sichere Bindung als Schlüssel zum Erfolg

Kinder brauchen zuverlässige Bindungen, um sich entwickeln zu können. „Einer der wichtigsten Entwicklungsschritte für Kinder unter drei ist der Bindungsaufbau zu ihren Bezugspersonen“, so Dr. Charlotte Peter, wissenschaftliche Leiterin bei Papilio. ErzieherInnen spielen da eine wichtige Rolle, an der Papilio-U3 ansetzt. Das Projekt fördert sichere Bindungen, indem es Feinfühligkeit seitens der ErzieherInnen trainiert. So können Verhaltensauffälligkeiten gezielt reduziert werden, was natürlich auch das Gruppenklima verbessert.

Teilnahme inkl. kostenloser Fortbilldung

Papillo-U3 dauert etwa ein Jahr und ist mit einer kostenlosen Fortbildung verbunden. Die Kitas füllen Fragebögen aus und dokumentieren ihre Arbeit mit Videos. Die Inhalte sind anhand aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt und sollen jetzt im Kita-Alltag erprobt und in ihrer Wirksamkeit bewertet werden.

Mehr Informationen

Kitas und Kita-Träger finden hier mehr Informationen zum Modellprojekt und zu Papilio allgemein.